Lösungen für das Verkehrsmanagement
Für eine bessere Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden.
Moderne Verkehrsmanagementlösungen verbessern die Lebensqualität.
Sie helfen, den Verkehr in Bewegung zu halten, Emissionen und persönlichen Stress zu reduzieren
sowie die Intermodalität zu fördern und unterstützen alle Reisenden dabei,
schnell, sicher und gesund ans Ziel zu kommen.

"Der ganzheitliche Verkehrsmanagementansatz von SWARCO berücksichtigt alle Aspekte des Verkehrs in Städten, auf Autobahnen, in Tunneln, in Parkhäusern, an der Ladestation, in Hafengebieten oder in öffentlichen Verkehrsnetzen. Zunehmend wichtiger werden Mikro-Mobilitätsszenarien, die die Rolle des emissionsfreien Gehens und Radfahrens unterstreichen und Lösungen für die "letzte Meile" unserer Reisen anbieten."
Michael Schuch, Chief Operating Officer (COO), ITS
Die Anfänge des Verkehrsmanagements
Verkehrsmanagement hat eine überraschend lange Geschichte. Einer der frühesten dokumentierten Fälle, in denen man bereits von Verkehrssteuerung sprechen kann, geht auf das London von 1722 zurück, als sich, noch lange vor der Erfindung des Automobils, die negativen Auswirkungen der Verkehrsüberlastung auf der London Bridge bemerkbar machten. Um das Problem in den Griff zu bekommen, beschäftigte die Stadt Männer, um den Verkehr zu regeln. Mit diesen frühen Maßnahmen wurde versucht, zwei Hauptprobleme im Zusammenhang mit dem Verkehr in den Griff zu bekommen, die auch heute noch ein Problem für viele Städte sind: Staus und Verkehrssicherheit.
Bald wurde die Polizei mit dem Verkehrsmanagement beauftragt. Zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Verkehrsmanagements wurden ergriffen, als Anfang 1900 die ersten Straßenmarkierungen auftauchten, denen bald Verkehrsregeln folgten. In den 1920er Jahren wurden in den Großstädten Verkehrsmanagementzentren eingeführt, um einen besseren Überblick über die Verkehrssituation zu erhalten.
Die ersten, mit Gas betriebenen Ampeln wurden bereits 1868 in London eingesetzt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden schließlich elektrische Ampeln eingeführt.
Der Aufstieg intelligenter Verkehrssysteme (ITS)
Nach dem Zweiten Weltkrieg explodierte die Zahl der Privatautos und der Verkehr auf den Straßen begann massiv zuzunehmen. Neue Technologien wurden eingeführt, als das automatisierte Verkehrsmanagement zum Standard wurde. Erfindungen wie Induktionsschleifen machten es möglich, Autos z.B. an Ampeln, zu erkennen.
Wechselverkehrszeichen gab es ebenfalls bereits seit den 60er Jahren, ebenso wie Zuflusregelung auf Autobahnen.
Die "Intelligenz" im Verkehrsmanagement begann in den späten 1960er Jahren, als die Verkehrsmanagementzentren begannen, sich zunehmend auf die Zentralisierung und Computerisierung des Verkehrssystems zu konzentrierten.Neue Technologien verbesserten die Funktionalität des Verkehrsmanagements weiter: GPS, verschiedene Kamerasysteme und Fortschritte in der Informationstechnologie.
ITS heute
Heute, so scheint es, befinden wir uns mitten in einem Paradigmenwechsel. Der Schwerpunkt des Verkehrsmanagements hat sich in Richtung Mobilitätsmanagement verschoben, da andere Verkehrsmittel, z.B. der öffentliche Verkehr und das Fahrrad, in den Mittelpunkt des Interesses gerückt sind. Autos werden dagegen meist als problematisch angesehen. Daher wird erwartet, dass intelligente Verkehrsmanagementsysteme neben der Verbesserung des Verkehrsflusses und der Verkehrssicherheit auch andere Probleme lösen können. Z. B. ist Luftverschmutzung für die meisten Städte ein großes Problem. ITS kann dazu beitragen, den Verkehr effizienter zu gestalten und den Kraftstoffverbrauch zu senken. ITS kann auch dazu genutzt werden, andere Verkehrsträger, z. B. den öffentlichen Verkehr, attraktiver zu machen.
Eine weitere neue Entwicklung bei ITS besteht aus einer Reihe von Technologien und Konzepten, die als "Connected ITS" (C-ITS) zusammengefasst werden und die Vorteile der Kommunikation zwischen Verkehrsteilnehmern sowie zwischen Verkehrsteilnehmern und Infrastruktur untersuchen. C-ITS steht in engem Zusammenhang mit dem Konzept des automatisierten Fahrens und dient sowohl als Voraussetzung als auch als „Enabler“ von selbstfahrenden Autos.
C-ITS stellt dem Verkehrsmanagement neuartige Daten zur Verfügung und ändert damit die Art und Weise, wie die Straßennutzung überwacht wird. In der Vergangenheit war ITS auf relativ begrenzte statische und sporadische Informationen von bestimmten Infrastrukturen an festen Standorten in der Stadt angewiesen. Floating Car Data bietet eine ganz neue Informationsebene und wird in Zukunft ein viel umfassenderes Bild des Geschehens auf den Straßen ermöglichen.
Quellen:
http://www.cabinetmagazine.org/issues/17/blocking.php
https://en.wikipedia.org/wiki/Traffic_light
https://www.its.dot.gov/history/offline/download.pdf