5 Möglichkeiten die Luftqualität zu verbessern

Jeden Tag werden Millionen von Partikeln in unser Luft freigesetzt. Wenn sie regelmäßig eingeatmet werden oder wenn sich schädliche Konzentrationen bilden, kann dies unsere Gesundheit schädigen.


Die Luftqualität ist ein Problem, das angegangen werden muss. Die Einführung mehrerer kleinerer Schritte kann für Ihre Stadt einen großen Unterschied machen.


Schlechte Luft betrifft uns alle. Sie ist schlecht für unsere Gesundheit, unsere Umwelt und die Wirtschaft, und wir alle müssen unseren Teil dazu beitragen, sie zu bekämpfen. Einer der Hauptfaktoren für die schlechte Luftqualität in den Städten sind die Emissionen von Benzin- und Dieselfahrzeugen. Diese sind zu Spitzenzeiten, wenn die Staus am größten sind, aufgrund der hohen Konzentrationen besonders schädlich.


Die Luftverschmutzung durch Fahrzeuge erfolgt in der Regel in Form von Stickoxiden (NOx) oder Partikeln (PM). In einem Bericht der britischen Regierung wurde festgestellt, dass das Äquivalent von 150 Luftballons in einer Minute mit den Dämpfen eines im Leerlauf fahrenden Fahrzeugs gefüllt werden könnte. Glücklicherweise können die Abgase mit einigen einfachen Maßnahmen stark reduziert werden.



1.    Parkleitsysteme

Viele Städte und Parkhäuser verfügen bereits über eine dynamische Beschilderung, die anzeigt, ob und wie viele freie Plätze verfügbar sind. Dies ist ein hervorragender Wegweiser für Autofahrer, da sie so beim Fahren fundierte Entscheidungen treffen können und keine vergeudete Fahrt in ein bereits voll besetztes Parkhaus machen müssen. Wenn Sie die Fahrer direkt zu den verfügbaren Parkplätzen leiten, können diese ihre Reisezeit erheblich verkürzen, Emissionen vermeiden und dem Fahrer eine angenehmere Fahrt ermöglichen.

Sobald Sie sich im Parkhaus befinden, können Sie die Fahrer zum nächsten freien Parkplatz oder zum nächsten Ladegerät für Elektrofahrzeuge lenken. Dies reduziert die Leerlaufzeiten und die Anzahl der Partikel, die in den geschlossenen Raum an die Fußgänger in der Nähe abgegeben werden.

2.    eMobility Infrastruktur und alternative Verkehrsmodi

Da immer mehr Länder die Nutzung von Elektrofahrzeugen fördern und manchmal auch Anreize für die Öffentlichkeit schaffen, den Übergang zu einem Elektrofahrzeug zu vollziehen, ist es unerlässlich, dass auch die notwendige Infrastruktur bereitgestellt wird.

Obwohl die Akzeptanz zunimmt, nehmen viele Fahrer den Umstieg nicht vor, da sie Angst vor der Reichweite haben und die entsprechenden öffentlichen Ladegeräte nicht finden können. Eine Lösung ist die Einführung von Ladeknotenpunkten, die auf beliebten Strecken liegen können und den Fahrern die Gewissheit geben, dass sie in der Lage sein werden, das Fahrzeug aufzuladen.

Auch die Installation von Ladegeräten in regulären Buchten an beliebten Orten im Stadtzentrum, wie Einkaufszentren, Freizeitparks und Unterhaltungseinrichtungen, ermöglicht es den Fahrern, ihren üblichen Aktivitäten nachzugehen, ohne sich weiter um das Aufladen kümmern zu müssen.

Die Einführung von Regelungen zum Schutz von Radfahrern oder zur Bevorzugung von Radfahrern an Kreuzungen ist ebenfalls ein guter Weg, um die Bewohner dazu zu bewegen, auf das Fahrrad umzusteigen. Eine grüne Welle für Radfahrer und / oder spezielle Fahrradsignale ermöglichen ihnen eine sicherere und angenehmere Fahrt.


3.    Routenführung

Intelligente, dynamische Schilder wie Wechselverkehrszeichen (WVZ) können eine Schnittstelle zu Navigationssystemen sein und die Fahrer von stark verschmutzten Gebieten und Routen fernhalten, den Verkehr besser verteilen und die schädliche Anhäufung von Schadstoffen verhindern.




4.    Park & Ride und Priorität für den ÖPNV

Park & Ride ist eine Lösung, die viele große Städte im Laufe der Jahre umgesetzt haben. Sie bedeutet, dass Besucher und Pendler aus Gebieten im Einzugsbereich der Stadt ihre Autos an einem sicheren Ort in den Vororten stehen lassen können, ohne dass sich die Überlastung des Stadtzentrums noch weiter vergrößert. Das bedeutet auch, dass sie dazu beitragen, die Umweltverschmutzung in der Stadt zu reduzieren.

Wenn jedoch eine Park & Ride-Anlage nicht bequem erreichbar oder schlecht ausgeschildert ist, könnte dies eine vergebliche Mühe sein, und es kann sogar passieren, dass zusätzliche Fahrzeuge und leere Busse durch die Gegend fahren. Wenn man Fahrer zu Park & Ride-Anlagen lenkt oder Fahrer, die von weit entfernten öffentlichen Verkehrsmitteln kommen, bei ihrer Ankunft in der Stadt unterstützt, kann das zu einer stärkeren Inanspruchnahme des ÖPNV führen und die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen verringern.

Eine weitere Möglichkeit, Anreize für die Nutzer von Programmen wie Park & Ride und öffentlichen Verkehrsmitteln zu schaffen, ist der Vorrang des öffentlichen Verkehrs in den Städten. Dies ist eine wichtige Maßnahme zur Steigerung der Effizienz des städtischen Verkehrsmanagements und zur besseren Bewältigung des ständig wachsenden Verkehrsaufkommens. Sie macht den öffentlichen Verkehr durch schnellere Fahrzeiten und hohe Verlässlichkeit der Dienstleistungen attraktiver. Sie führt auch dazu, dass weniger Fahrzeuge auf der Straße unterwegs sind, wodurch die Umweltverschmutzung verringert wird.

5.    Cloud-basiertes Steuerungs- und Überwachungssystem

Um sicherzustellen, dass Ihre Stadt harmonisch funktioniert, sollte ein einziges System verwendet werden. Ein System, das Meldungen an WVZ schickt und  die Belegung der Parkplätze, die Luftverschmutzung, usw., live überwacht. So können Sie Berichte erstellen und die Daten auswerten, um zu überprüfen, ob Ihre Maßnahmen Wirkung zeigen. Ein Beispiel für ein modulares Verkehrsmanagementsystem, das all diese Funktionen umfasst, ist die Software SWARCO MyCity.