CCAM: Kooperative, vernetzte & automatisierte Mobilität

CCAM – also eine kooperative, vernetzte und automatisierte Mobilität – wird den Verkehr der Zukunft nachhaltig verändern und ist einer der großen Zukunftstrends der Automobilbranche. Durch die schrittweise Vernetzung und Automatisierung des Verkehrssystems werden CCAM-Technologien dazu beitragen, die Zahl von Unfällen zu senken, CO₂-Emissionen zu reduzieren, Leerfahrten zu vermeiden sowie die Effizienz des gesamten (städtischen) Verkehrs grundlegend zu verbessern.

Definition: CCAM

CCAM steht für Cooperative Connected and Automated Mobility. Im deutschen Sprachraum wird CCAM i.d.R. mit dem Ausdruck “kooperative, vernetzte und automatisierte Mobilität” übersetzt.

Somit handelt es sich um einen Überbegriff für intelligente Mobilität, auch Smart Mobility genannt: Heute und in Zukunft sollen Autos miteinander kommunizieren, untereinander sowie mit Ihrer Umgebung verbunden sein (z. B. mit Ampeln) und schließlich selbstständig fahren.

CCAM-Technologie: Ziele & Chancen

Keine Frage: CCAM-Technologien – wie z. B. autonomes Fahren, MaaS, vernetzte Mobilität u.v.m. – werden sich zuerst in großen Städten, Metropolregionen und natürlich in der Logistik behaupten. Schließlich stecken viele Chancen in CCAM, altbekannte Herausforderungen im Verkehr und in der Logistik nachhaltig zu bewältigen.

Die wichtigsten Ziele von CCAM lauten:

  • Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr
  • Einfachen Zugang zu Mobilität für alle schaffen (Stichwort: MaaS)
  • Reduzierung der negativen Auswirkungen von Fahrzeugen auf die Umwelt
  • Vermeidung von Such- oder Leerfahrten (Logistik)
  • Verringerung des Verkehrsaufkommens
  • Förderung von Mikromobilität
  • Ausbau von innerstädtischen Grünflächen und Fahrradwegen
  • Förderung von autonomen Fahrzeugen – ÖPNV, Logistik & Individualverkehr

Gut zu wissen: Eine flächendeckende Einführung und die effektive Nutzung intelligenter Fahrzeuge sind entscheidend für den zukünftigen Erfolg von CCAM.

CCAM Automotive –
Wann kommt das autonome Fahren?

Autonomes Fahren kommt nicht über Nacht, sondern in Etappen. Und mit jedem Schritt gewinnen die Fahrer mehr Zeit, sind sicherer unterwegs und reduzieren ihren CO₂-Fußabdruck.

Folgende Grafik illustriert diese Entwicklung Schritt für Schritt:

ADAS & ADS: Was ist der Unterschied? Bei Fahrerassistenzsystemen findet man die Abkürzung ADAS, englisch für Advanced Driver Assistance Systems. Bei selbstfahrende Fahrzeugen stößt man auf das Kürzel ADS, englisch für Automated Driving Systems.

CCAM: verwandte Themen & Lösungen

Verkehrstelematik (ITS) vereint modernste Informations- und Kommunikationstechnologien, um die Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit von Verkehr & Logistik zu verbessern.

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Fahrzeuge kommunizieren längst nicht nur untereinander – bekannt als Car-2-Car (C2C) oder Vehicle-2-Vehicle (V2V) – sondern auch mit ihrer Umgebung, wie z. B. mit Ampeln, Verkehrsschildern, Fahrbahnmarkierungen u. v. m. Das bezeichnet man als Car2x.

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Fahrbahnmarkierungen sind ein wesentlicher Sicherheitsfaktor im modernen Straßenverkehr.

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Vernetzte Mobilität – Connected Mobility – ist ein wichtiger Bestandteil zukünftiger Mobilität. Durch eine intelligente Vernetzung, konstanten Datenaustausch und umfassende Digitalisierung des gesamten Straßenverkehrs werden Verkehr und Logistik auf vielen Ebenen profitieren. Allen voran sorgen datenbasierte Lösungen für mehr Effizienz und Umweltschutz. Denn durch vernetzte Mobilitätssysteme können Staus vermieden, die Sicherheit auf den Straßen erhöht, der Reisekomfort gesteigert und nicht zuletzt die Schadstoffemissionen reduziert werden.

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Fazit: Cooperative Connected and Automated Mobility (CCAM)

CCAM – kooperative, vernetzte und automatisierte Mobilität – legt den Schwerpunkt auf eine sichere, effiziente und umweltfreundliche Beförderung von Menschen und Gütern. Beim Ausbau von CCAM-Technologien werden vernetzte, automatisierte Fahrzeuge und Mobility-as-a-Service- Angebote (MaaS) eine entscheidende Rolle spielen.

Basierend auf den gesellschaftlichen Bedürfnissen wird die Mobilität der Zukunft eine neue,  digitale Grenze überschreiten, die es Fahrzeugen ermöglicht, miteinander und mit ihrer Umwelt – in Echtzeit – zu kommunizieren. Das schafft bislang unbekannte Möglichkeiten zur Koordination und bringt das Verkehrsmanagement einen entscheidenden Schritt nach vorne.

Last but not least: Die Technologien rund um CCAM sorgen für eine bessere Vernetzung von Fahrzeugen und der Infrastruktur. Diese Konnektivität wird zu einem effizienteren und umweltfreundlicheren Verkehrs- bzw. Flottenmanagement führen und die Sicherheit erhöhen. Automatisierte Fracht- und Mobilitätsdienste werden genauso möglich wie eine nahtlose Mobilität für alle Menschen – auch auf die letzte Meile.

FAQs – Häufige Kundenfragen kurz erklärt

CCAM steht für Cooperative Connected and Automated Mobility und ist eine Art Unterkategorie von intelligenten Transportsystemen (kurz: ITS). Bei CCAM geht es v.a. darum, die Vernetzung, Automatisierung und Koordination von Fahrzeugen (auch in der Logistik) voranzutreiben.

Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur wird entscheidend sein, um die Sicherheit zukünftiger automatisierter Fahrzeuge im Verkehrssystem zu erhöhen. Kooperation, Konnektivität und Automatisierung werden im Laufe der Zeit zu einer Einheit verschmelzen.

Selbstfahrende Autos (ADS) kommen nicht über Nacht, aber in mehreren Stufen:

  1. Schritt: assistiertes Fahren (z. B. Park- oder Spurassistenten)
  2. Schritt: teilautomatisiertes Fahren (Hand bleibt am Lenker)
  3. Schritt: hochautomatisiertes Fahren (Freihandfahren eingeschränkt möglich)
  4. Schritt: autonomes Fahren (Fahrzeug fährt selbstständig)

Die wichtigsten Ziele von CCAM lauten:

  • Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr
  • Einfachen Zugang zu Mobilität für alle schaffen (Stichwort: MaaS)
  • Reduzierung der CO₂-Emissionen
  • Vermeidung von Such- oder Leerfahrten (Logistik)

Die Vernetzung von Transportfahrzeugen (Stichwort: vernetzte Mobilität) mit ihren Auftraggebern und ihrer Umwelt beschleunigt das Auffinden von Frachtgut, verringert Leerfahrten und Umwege, optimiert den Spritverbrauch und sorgt für eine verbesserte Nutzung des Fuhrparks.