SWARCO Employee
Spotlight

Name: Matti

Position: Leiter Fast Prototyping & Leiter des Engineering Center Nordic

Aufgaben: Entwicklung neuer Konzepte auf internationaler Ebene, Überwachung der Produktentwicklung in den skandinavischen Ländern und Anpassung internationaler Produkte an den skandinavischen Markt

Ein Wort, das meinen Job beschreibt: Inspirierend

Must-haves: Hervorragendes Zeit- und Stressmanagement samt der Fähigkeit, den strategischen Überblick zu wahren und zugleich auf wesentliche Details zu achten, die Fähigkeit, Herausforderungen und Chancen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten

Vom Consultant zum Ideenentwickler

Als Matti vor 18 Jahren seinen Weg bei SWARCO begann, hatte er keine Ahnung, was ihn erwarten würde. Ursprünglich arbeitete er als externer Berater, doch schon bald bot man ihm eine Festanstellung an. Da er bereits ein bekanntes Gesicht im Büro war, fiel ihm die Entscheidung nicht schwer.

„Das herzliche Betriebsklima und die wertschätzende Unternehmenskultur haben gleich einen guten ersten Eindruck auf mich gemacht. Da ich das Unternehmen als Berater bereits kennengelernt hatte, war es ein Leichtes für mich, bei SWARCO einzusteigen.“

Mattis Karriere verlief danach alles andere als geradlinig. Er begann als Projektmanager, wurde dann COO und Leiter der Entwicklungsabteilung in Finnland. Später wechselte er zum Global Technology & Innovation Team von SWARCO. Heute leitet er die Fast-Prototyping-Aktivitäten und wurde zum Leiter des Technikzentrums für die skandinavischen Länder ernannt.

„Man könnte sagen, ich war so etwas wie ein Alleskönner“, lächelt Matti. „Derzeit bin ich für die Entwicklung neuer Konzepte im internationalen Innovationsteam verantwortlich, überwache die Produktentwicklung in den skandinavischen Ländern und passe internationale Produkte an den skandinavischen Markt an.“

Fortschritt durch Lernen und Anpassung

Matti hat hautnah miterlebt, wie sich sowohl SWARCO als auch die gesamte ITS-Branche weiterentwickelt haben. „Als ich angefangen habe, gab es noch gar keine Cloud-Dienste. Heute sind sie ein ganz zentraler Bestandteil unserer Arbeit. Ich bin mit dem Unternehmen gewachsen, habe viel über verschiedene Kulturen gelernt und gesehen, wie dieselbe Idee in verschiedenen Märkten auf unterschiedliche Weise umgesetzt werden kann.“

Sein Karriereweg war nicht groß geplant, dafür eine Reise der kontinuierlichen Weiterentwicklung. „Ich hätte nie gedacht, dass es so kommen würde. Als ich zu SWARCO kam, war ich der Ansicht, ich würde mich auf Projekte und Produkte konzentrieren und nicht mehr so sehr in der Softwareentwicklung tätig sein. Aber irgendwie bin ich wieder in der wunderbaren Welt der Produktentwicklung gelandet – und hier bin ich nun“, lacht er.

Mattis Fähigkeit, sich anzupassen und Lösungen zu finden, ist innerhalb des Teams nicht lange unbemerkt geblieben. Kein Wunder also, dass er den Spitznamen „The Last Man Standing“ trägt.

„Diesen Namen habe ich im Laufe der Jahre bekommen. Wenn anderswo keine Lösung gefunden werden konnte, habe ich es auf die eine oder andere Weise geschafft, eine Lösung zu erarbeiten.“

Zusammenarbeit über Grenzen hinweg

Heute ist Mattis Arbeit international geprägt. Seine Teamkollegen kommen aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Italien. Daher gehört grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Alltag. Sein Terminkalender ist voll mit Videokonferenzen, bei denen es immer darum geht, Gemeinsamkeiten zu finden.

„Wenn wir eine neue Idee haben, bringen wir die richtigen Leute an einen Tisch und treiben sie voran. Die Arbeit ist eine Mischung aus technischer Planung und interner Diplomatie, bei der verschiedene Interessengruppen hinter einer gemeinsamen Agenda zusammengebracht werden.“

Was ihn am meisten motiviert, ist die Sinnhaftigkeit seiner Arbeit. „Was ich tue, verbessert die Lebensqualität der Menschen. Durch die Reduktion von Emissionen und Staus sowie die Verbesserung der Verkehrssicherheit helfen wir den Menschen, schneller und sicherer von A nach B zu gelangen – und gleichzeitig sauberere Luft zu atmen. Das sind ganz konkrete Auswirkungen.“

Von der Idee zur globalen Lösung

Einer der Höhepunkte in Mattis Karriere ist das Smart Prio-System, das er in Finnland entwickelt hat, bevor er internationale Aufgaben übernahm. Damit können an Ampeln intelligente Vorrangregelungen für bestimmte Fahrzeuge – wie Linienbusse oder Rettungsdienste – realisiert werden. Diese Lösung verbessert den Verkehrsfluss, reduziert Emissionen und macht die Mobilität sicherer und effizienter.

„Alles begann mit meiner eigenen Idee. Diese durfte ich den gesamten Weg von der Konzeption bis zur endgültigen Umsetzung begleiten.“

Heute ist das Produkt Teil des internationalen SWARCO-Portfolios. „Es ist ein großartiges Gefühl, wenn die eigene Vision zu einer Lösung heranwächst, die den Verkehr weltweit verbessert.“

Zu den jüngsten Projekten gehören die Entwicklung von KI-basierten Vorhersagealgorithmen und die Erprobung eines Digital Twin in Deutschland. Dabei handelt es sich um ein virtuelles Modell der Verkehrsumgebung, mit dessen Hilfe der Verkehrsbetrieb in Echtzeit simuliert und optimiert werden kann. Weitere aktuelle Schwerpunkte sind Cybersicherheit und die Standardisierung von Systemschnittstellen.

„Jedes Quartal trifft sich unser Team zu einer sogenannten Fast Prototyping Week, bei der wir uns intensiv mit Experimenten beschäftigen. So bringen wir die Dinge wirklich voran.“

Der Funke sprang sofort über

Auch wenn Matti eine globale Rolle innehat, bedeutet ihm das Team sehr viel.

„Wir haben eine Gruppe hochmotivierter und intelligenter Menschen mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen. Ich schätze es sehr, wie sich unsere Perspektiven ergänzen und wie wir uns als Team aufeinander abstimmen. Die Zusammenarbeit ist wirklich herausragend.“

Einer seiner unvergesslichsten Momente war seine erste Fast-Prototyping-Woche.

„Die Synergie war von Anfang an da, und der Funke sprang sofort über. Ich habe gleich erkannt, dass dies das Team ist, mit dem wir Großes erreichen können. Diese positive Erkenntnis ist mir bis heute geblieben.“

Auf die Frage, was SWARCO von anderen Arbeitgebern unterscheidet, ist seine Antwort klar: die Atmosphäre.



„Ich bin stolz darauf, für ein Unternehmen mit großartigen Werten und Innovationskraft zu arbeiten. Hier werden Einzelpersonen unterstützt, unterschiedliche Lebenssituationen werden verstanden und es gibt Raum für Wachstum. Das bedeutet mir wirklich viel.“

Tagsüber Lösungen, nachts Kommentare

Wenn man abends zufällig einen Sport-Stream oder eine Sportübertragung sieht, könnte es sein, dass man seine Stimme hört: In seiner Freizeit ist Matti nämlich Sportkommentator.

„Ich kommentiere E-Sport und Motorsport, sowohl auf Finnisch als auch auf Englisch. Ich war schon an allem beteiligt, von Streaming-Plattformen über große internationale Veranstaltungen bis hin zum traditionellen Fernsehen. Begonnen hat alles mit meinen eigenen Erfahrungen im Wettkampf-Gaming und später im Motorsport.

Seine beruflichen und persönlichen Interessen ergänzen sich nahtlos.

„Die Veranstaltungen finden in der Regel abends oder am Wochenende statt, sodass sie sich nicht mit meiner Arbeit überschneiden. Tatsächlich ergänzen sie sich gegenseitig. Durch das Kommentieren habe ich meine rhetorischen Fähigkeiten und meine Präsentationsfähigkeiten bei der Arbeit verbessert, und ich konnte Erkenntnisse aus meinem Berufsleben in E-Sport-Organisationen einbringen.“

Mobilität intelligenter gestalten

Wie sieht also die Zukunft aus?

„Ich möchte auf jeden Fall weiterhin im Bereich Entwicklung und Innovation arbeiten. Mein Ziel ist es, neue Lösungen zu entwickeln, die sowohl das Unternehmen als auch die Gesellschaft voranbringen. Ich glaube, dass Menschen in ihren Rollen wachsen, wenn sich die Bedürfnisse des Unternehmens weiterentwickeln. Ich möchte meine Karriere so gestalten, dass sie sich auf natürliche Weise weiterentwickelt.“

Auf die Frage, wie er einem Kind seinen Beruf erklärt, lächelt Matti und erzählt, was er es seinen eigenen Kindern einmal so geschildert hat: „Papa sorgt dafür, dass Ampeln intelligenter funktionieren.“

Für zukünftige Entwickler

Für diejenigen, die sich für Produktentwicklung und Innovation interessieren, empfiehlt Matti Neugier und Mut.

„Schaue nicht nur auf deine eigenen Füße oder die deines Nachbarn. Schaue immer ein bisschen weiter nach vorne. Baue deine Fähigkeiten weiter aus und lasse Einflüsse und Trends von außerhalb einfließen. Genau da beginnt Innovation.“

Und vor allem: Traue dich, mutig zu sein.


„Wenn du neue Konzepte entwickeln willst, muss man manchmal bestehende Modelle aufbrechen. Bringe dann deine eigene Vision ein – so entsteht Fortschritt.“ 

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