Vom Ruhrgebiet ins Schwabenländle

Als Verkehrsingenieur in der Verkehrstechnik arbeitet man jeden Tag intensiv mit dem Technischen Dienst und der Entwicklungsabteilung zusammen. Hierbei gab es oft Punkte in der Problemanalyse, bei denen ich nicht nachvollziehen konnte, wieso etwas nicht funktionierte und wo es hakte. Mir fehlte an manchen Stellen einfach das Hintergrundwissen und die Möglichkeit über den Tellerrand zu schauen – das wollte ich ändern. 

Zufällig sah ich in unserem Intranet die Berichte der letzten Job Rotationen und dachte mir, dass eine solche Rotation in den richtigen Bereich auch mein Wissen für die tägliche Arbeit erweitern könnte. So fasste ich gemeinsam mit meinem Vorgesetzten den Entschluss, mein Wissen in der Entwicklungsabteilung zu vertiefen, um das ein oder andere Problem langfristig noch besser lösen zu können. Nachdem wir Kontakt zu HR aufgenommen hatten, ging dann alles recht schnell. Innerhalb kurzer Zeit haben wir meinen geplanten Perspektivenwechsel mit der Entwicklungsabteilung abgestimmt und konnten einen konkreten Termin realisieren. 


Im Frühsommer war ich dann auch schon auf dem Weg nach Unterensingen und wurde von den Kollegen in der Entwicklung, speziell im Team Sustaining Roadside sehr positiv aufgenommen. In den ersten Wochen wurde ich in das Ticket Support System eingearbeitet. Gemeinsam mit dem Support Team habe ich eingehende Tickets, die ich normalweise selbst stelle, bearbeitet und mit dem jeweiligen Mitarbeiter die Lösung des Problems gesucht. Im weiteren Verlauf wurde ich in die Abläufe der einzelnen Entwicklungsschritte in einem neuen Softwarerelease eingeführt und durfte in Zusammenarbeit mit der Testabteilung auch zwei kleine Tests durchführen. Am Ende brachte ich eigene Ideen ein, die wir gemeinsam im Team zu einem konkreten Problemfall besprochen haben. Die Realisierung habe ich dann selbst durchgeführt, wobei ich hier sehr viel Unterstützung von den Kollegen in der dortigen Abteilung erhielt.


 

Auch den Freizeitwert der Region um Unterensingen konnte ich dank des sehr sonnigen und warmen Wetters genießen. Ich habe entlang der schwäbischen Alb einige Orte mit dem eigenen Rad besucht – was durch teils sehr gut ausgebaute Fahrradwege erleichtert wurde. Anders als ich es aus dem Ruhrgebiet gewöhnt war, wo mir eher flache Radtouren begegnen, gab es in Baden-Württemberg ein Kontrastprogramm mit stetigen Anstiegen und Abstiegen von Hügeln und einer herrlichen Berglandschaft. Die Hofläden in der Umgebung laden zudem dazu ein, die Energietanks aufzuladen und für die Woche frisches Obst und Gemüse einzukaufen. Die regionalen Wochenmärkte bieten darüber hinaus auch reichhaltige regionale Produkte an, wie zu dieser Jahreszeit beispielweise die sehr leckeren Kirschen.

Als Fazit nehme ich eine Vielzahl von Erfahrungen mit...

... um in der eigenen Fachabteilung Hardware- und Softwareprobleme gezielter und effektiver mit dem technischen Dienst und der Entwicklungsabteilung zu analysieren. Da neue Wissen, konnte mir bereits beim Lösen einiger Probleme in der Verkehrstechnik helfen. 


Ich danke an dieser Stelle allen Kolleginnen und Kollegen der Entwicklungsabteilung und der Verkehrstechnik Süd für die wunderbare Aufnahme und Unterstützung während meines Aufenthaltes in Unterensingen. Es hat mir viel gebracht!