Wiederaufbereitung von Verkehrsschildern spart 88% CO2
Im „SWARCO Refurbished Sign“-Schilderkreislauf werden ausgediente Verkehrsschilder nicht eingeschmolzen, sondern runderneuert
Gaggenau, 25.9.2024: SWARCO hat ein Verfahren entwickelt, um ausgediente Verkehrsschilder wiederaufzubereiten und weiterzuverwenden, anstatt sie zu verschrotten oder zu recyceln und somit einzuschmelzen. Bei diesem Verfahren werden 88% CO2 eingespart im Vergleich zum Kauf neuer oder recycelter Schilder. Das hat eine neutrale Zertifizierungsgesellschaft für die von SWARCO implementierten Prozesse verifiziert.
Jedes Jahr werden über 1 Mio. StVO-Kleinverkehrszeichen neu produziert. Diese Zahl könnte weit niedriger ausfallen, wenn man vorhandene Aluminiumträgerplatten einfach wiederverwenden würde. Denn der Grund für den Ersatz eines Verkehrsschildes liegt meist in der Aktualität der Beschriftung oder der im Zeitablauf abnehmenden Retroreflexion und nur in seltenen Fällen an den Trägerplatten. Bei dem neuen umweltfreundlichen Verfahren werden gebrauchte Schilder entschichtet und auf der Rückseite neu lackiert sowie auf der Vorderseite neu mit Folie kaschiert. Die Aluminiumträgerplatten werden einfach weiterverwendet. Der dabei entstehende haushaltsübliche Müll wird umweltgerecht entsorgt.
„Die Nachfrage nach wiederaufbereiteten Schildern ist groß, da Städte und Kommunen ihren CO2-Fußabdruck verringern können ohne einen Aufpreis im Vergleich zu neuen Schildern bezahlen oder anderweitig Investitionen tätigen zu müssen“, berichtet Thorsten Kern, Geschäftsführer der SWARCO Dambach GmbH.
„Einzige Voraussetzung für das Funktionieren des Schilderkreislaufes ist, dass unsere Kunden uns einen Teil ihrer ausgedienten Verkehrsschilder zur Verfügung stellen, damit wir diese dem „SWARCO Refurbished Sign“-Schilderkreislauf zuführen können selbstverständlich gegen Gutschrift des Schrottpreises“, so Thorsten Kern weiter.